Was ich erreichen möchte
Transparenz und Offenheit
Das Wissen und die Erfahrung unser gut 1.200 Mitglieder in der SPD Reinickendorf muss besser genutzt werden. Dazu müssen Themen breiter und nachvollziehbarer diskutiert, Ergebnisse systematischer festgehalten und die Umsetzung konsequenter nachverfolgt werden. Dazu ist ein umfangreicherer, regelmäßigerer Informationsfluss innerhalb der SPD aber auch nach außen an Vereine, Verbände, Bürgerinitiativen und Interessenvertretungen notwendig. Die Pressearbeit muss intensiviert und systematischer stattfinden.
Moderne Parteiarbeit und stärkere Mitgliederbeteiligung
Wie Sportvereine und andere institutionelle Gruppen leiden auch Parteien unter dem Schwund von Mitgliedern und vor allem von aktiven Mitgliedern. Die Folge ist, dass die Arbeit auf immer weniger Schultern lastet. Eine Ursache dafür ist, dass die klassischen Formen von Parteiarbeit für viele Mitglieder nicht attraktiv ist. Menschen sind heute oft nicht bereit sich über lange Zeit an Ämter zu binden und erst lange in Gremien Mitglied zu sein. Deshalb müssen wir niedrigschwellige Angebote zur Mitarbeit in Projekten und bestimmten Themengebieten machen, die schneller das Gefühl einer Wirksamkeit von Mitarbeit geben. Moderne Formate und Methoden der Parteiarbeit müssen die klassische “Parteisitzung” öfter ersetzen. Dabei kann auch technische Unterstützung zum Beispiel mit einer digitalen Antragsplattform und einer Wissensdatenbank dabei helfen, Informationen weiter zu verbreiten oder an unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten an einem Thema zu arbeiten. Dabei darauf zu achten, dass ältere oder nicht so technikaffine Mitglieder nicht ausgeschlossen werden, ist eine Aufgabe der Mitglieder des Geschäftsführenden Kreisvorstandes.
Gleichstellung endlich ernst nehmen und Nachwuchs fördern
Der seit Jahren zu erstellende Gleichstellungsbericht zeigt deutlich, dass wir von der Erreichung der Ziele, die mit der Einführung der Quote im Jahr 1988 verbunden waren, weit entfernt sind. Der Anteil der aktiven Frauen ist immer noch viel zu gering. Die Folgen daraus sind, dass unter den gegebenen Quotenvergaben einerseits die demokratische Auswahlmöglichkeit unter den weiblichen Kandidierenden oft eingeschränkt ist und andererseits aktive Frauen mit Aufgaben und Funktionen überfrachtet werden. Trotzdem hat es in den letzten Jahren keine Maßnahmen gegeben die Parteiarbeit für Frauen attraktiver zu machen, die Vereinbarkeit von Familie und politischer Arbeit zu verbessern und Frauen, zum Beispiel über ein Mentoringprogramm, systematisch zu fördern.
Auch eine systematische Unterstützung von Neumitgliedern oder Mitglieder die bislang passiv waren findet nicht statt. So treten viele Neumitglieder wieder aus oder bleiben passiv. Ein ungenutztes Potential um das wir uns viel stärker kümmern müssen.
Gemeinsam und zusammen etwas bewegen
Transparente Abläufe, eine offene Kommunikation, ein fairer Umgang miteinander, moderne Arbeitsformen, konkrete Projekte in die alle sich einbringen können: Parteiarbeit kann und soll auch Spaß machen. Gemeinsam mit dem bisherigen Stellvertretenden Kreisvorsitzenden Alexander Ewers, der Kreiskassiererin Karin Hiller-Ewers und anderen engagierten Genossinnen und Genossen, die alle Teile des Kreisverbandes repräsentieren, möchte ich die SPD Reinickendorf breiter aufstellen und fit für politischen Debatten und Wahlkämpfe der kommenden Jahre machen.